Vertrauenskreis
Wohin mit Fragen, Sorgen oder Konflikten?
Unser Leitgedanke
Ein partnerschaftliches Miteinander ist uns sehr wichtig. Bitte sprechen Sie uns bei Fragen direkt an, um Konflikte zu vermeiden. Wir glauben an die Stärke unserer Gemeinschaft, Probleme gemeinsam zu meistern und an ihnen zu wachsen.
Unser Umgang mit Fragen, Sorgen oder Konflikten
Konflikte und Missverständnisse können immer dort auftauchen, wo Menschen miteinander in Berührung kommen. Das gilt auch für unsere Einrichtung, den Waldorfkindergarten Überlingen: im Miteinander von Kindern, Eltern und Erziehern können unterschiedlichste Konflikte entstehen.
Mit diesem Flyer möchten wir in erster Linie unsere Elternschaft informieren und aufzeigen welche Wege zur Konfliklösung wir anbieten, welche Anlaufstellen es gibt und welche Haltung der Waldorfkindergarten Überlingen grundsätzlich zum Umgang mit Konflikten vertritt.
Für unser Team gilt der „grundsätzliche Wille zur guten Zusammenarbeit“. Die Erzieher sind bei wöchentlichen Konferenzen sowie in Gruppen- und Einzelgesprächen ständig im Austausch, um ihre Arbeit zu reflektieren. Konflikte, die die Erzieher wahrnehmen werden hier direkt bearbeitet.
Erkennen Sie als Eltern ein Problem, so ist es uns wichtig, dass Sie uns zeitnah und konkret ansprechen. Wenn wir mit Konflikten konstruktiv umgehen, können der Einzelne ebenso wie der Kindergarten als Ganzes daran wachsen. Nicht gelöste Konflikte haben das Potential zu eskalieren. Um dies zu vermeiden und auch, um in unserem Konfliktverhalten ein gutes Vorbild für die Kinder zu sein, ist der Vertrauenskreis ein zentrales Gremium in unserem Kindergarten.
Der Vertrauenskreis
Der Vertrauenskreis ist eine erste Anlaufstelle für Probleme, die mit Hilfe einer neutralen Drittpartei gelöst werden sollen. Die immer auf zwei Jahre gewählten Mitglieder sind professionell geschult und haben eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnet. Sie behandeln jedes Anliegen diskret und mit gößter Sorgfalt. Der Kreis besteht aus zwei Erziehern und zwei Eltern; Sie haben die Wahl, an wen Sie sich wenden möchten. Jeden 1. Dienstag im Monat bietet der Vertrauenskreis von 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr im Büro (Neubau, erste Türe links) eine „Offene Sprechstunde“ an. Gerne können Sie hier mit Fragen, Sorgen oder Konfliken unangemeldet vorbeikommen. Oder schreiben Sie eine E-Mail an unseren Kummerkasten: kummerkasten@waldorfkindergarten-ueberlingen.de.
Mitglieder im Vertrauenskreis
Bettina Frank (Erzieherin)
E-Mail: bettina.frank@waldorfkindergarten-ueberlingen.de
Telefon: 07551-8312940
Gabriela Sandmeier (Erzieherin)
E-Mail: gabriela.sandmeier@waldorfkindergarten-ueberlingen.de
Telefon: 07773-2290371
Rabea Ackermann (Mutter, Gruppe Hoeck)
E-Mail: rabea.ackermann@waldorfkindergarten-ueberlingen.de
Tel.: 07551-9383428
Anja Schlauch (Mutter, Kindergartengruppe Brenner/Sandmeier)
E-Mail: anja.schlauch@waldorfkindergarten-ueberlingen.de
Telefon: 07551-6003700
Wohin mit organisatorischen Fragen?
Nicht hinter jeder Frage verbirgt sich ein Konflikt. Vielleicht haben Sie auch einfach generellen Klärungsbedarf zu Vorgehensweisen, Strukturen oder Abläufen im Waldorfkindergarten Überlingen.
Wenden Sie sich bitte in einem ersten Schritt an die Erzieher und/oder Elternvertreter Ihrer Gruppe. Möchten Sie Ihr Anliegen hier nicht vorbringen oder konnte Ihnen nicht ausreichend geholfen werden, so gibt es im Rahmen der Selbstverwaltung in unserer Einrichtung Personen, die mit bestimmten Themen vertraut sind. Auch hier kann der Vertrauenskreis vermitteln und entsprechende Kontakte herstellen. Nutzen Sie bitte die „offene Sprechstunde“ (jeden 1. Dienstag im Monat, 12:30-13:30) oder schreiben Sie an:
Wohin mit medizinischen Fragen?
Mit allen medizinischen Fragen rund um den Kindergartenalltag wenden Sie sich an Frau Dr. med. Christina Adam-Maier im Arztbereich der Freien Waldorfschule.
Frau Msia Noll (Sekretariat) erreichen Sie täglich von 9:30 bis 13:30 Uhr telefonisch (07551-830125) oder schreiben Sie eine E-Mail:
Das Ablaufschema
Nach diesem Schema kann ein mögliches Problem bearbeitet werden:
- Ein Problem zwischen Eltern/Kindern und Erziehern/Verwaltung tritt auf.
- Erzieher/Elternvertreter der eigenen Gruppe werden angesprochen.
- Gemeinsames Gerspräch mit den Erziehern der betroffenen Gruppe findet statt.
- Ziele werden vereinbart.
oder
- Ein Problem tritt auf, das nicht mit den Elternvertretern/Erziehern geklärt werden kann.
- Der Vertrauenskreis wird informiert.
- Der Vertrauenskreis führt Gespräche mit den Erziehern - wahlweise mit oder ohne die Eltern bzw. Elternvertreter.
- Ziele werden vereinbart.
Selbstverständlich sind Abweichungen und Anpassungen möglich und im Einzelfall umsetzbar. Allen Gesprächen folgt zeitlich versetzt ein Rückgespräch, bei dem nachgefragt wird, ob das Problem beseitigt werden konnte, ob alle Betroffenen zufrieden sind und die Zielvereinbarungen erreicht wurden. Bei schwerwiegenden Problemen kann der Vertrauenskreis Hilfe von Außen hinzuziehen (z.B. Supervision).